Walter Schels wurde 1936 in Landshut geboren. Er arbeitete als Schaufenster-dekorateur in Barcelona, Kanada und Genf. 1966 ging er nach New York um Fotograf zu werden. 1970 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete für Illustrierte, Modemagazine und Werbung. Bekannt wurde Walter Schels mit seinen Charakterstudien von Künstlern und Politikern, von Prominenten der Kultur- und Geisteswelt. Mit der gleichen Intensität porträtiert er seit vielen Jahren Tiere. Ab 1975 fotografierte Schels über viele Jahre für die Zeitschrift „Eltern“ Reportagen über Geburten. Seit er die wenige Augenblicke alten Kinder porträtierte, hat ihn die Beschäftigung mit Gesichtern von Menschen und Tieren nicht mehr losgelassen. Seitdem widmet sich Schels ganz besonders dem Beobachten von Extremsituationen der menschlichen Existenz. Für seine Serie, die Hospizpatienten kurze Zeit vor und unmittelbar nach deren Tod zeigt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den „Hansel-Mieth-Preis“ für engagierte Reportagen, eine Goldmedaille des Art Directors Club Deutschland, einen „Lead Award“ und einen „World Press Photo“ Award.
Walter Schels lebt und arbeitet seit 1990 in Hamburg. Er ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und Ehrenmitglied des BFF (Bund Freischaffender Fotodesigner).
2012 | „Schels‘ Tierleben“ Fotofestival Horizonte Zingst |
2011 | „Blütenträume“, Fotofestival Horizonte Zingst |
2011 | „ÜberLeben – von zu früh geborenen Kindern“, Voges Gallery, Frankfurt am Main |
2009 | „ÜberLeben – von zu früh geborenen Kindern“, Marktkirche Hannover |
2009 | „Noch mal leben“, WestLicht. Schauplatz für Fotografie, Wien, Österreich |
2008 | „Noch mal leben“, OGE Gallery, Haifa, Israel |
2008 | „Fabelwesen“ Festival Horizonte Zingst |
2008 | „Noch mal leben“, Wellcome Collection, London |
2006 | „AmorTe“, Máe d‘Agua, Lissabon, Portugal |
2007 | „Von großen und von kleinen Tieren“ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg |
2006 | „Noch mal leben“, Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Warth, Schweiz |
2004 | „Walter Schels – Lebenszeit“, Photokina, Köln |
2004 | „Noch mal leben“, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden |
2002 | „Walter Schels – Das zweite Gesicht“, Freie Akademie der Künste, Hamburg |
1999 | „Warhol/Beuys – Fotografien, Collagen, Übermalungen“, Altonaer Museum, Hamburg |
1995 | „Walter Schels – Portraits“, Fotografie Forum, Frankfurt |
1994 | „Blinde“, Kampnagel, Hamburg |
1993 | „Von Menschen, Tieren und Händen“, Internationale Fototage, Herten |
2008 | „Die Seele der Tiere. Gesichte,. Gefühle, Geschichten“, Orbis Verlag |
2004 | „Noch mal leben vor dem Tod. Wenn Menschen sterben“, DVA, München |
2001 | „Tierische Porträts“/“Animal Portraits“, Edition Stemmle, Zürich/New York |
1997 | „Musikerportraits“, Mosaik-Verlag, München |
1995 | „Das offene Geheimnis“, Mosaik-Verlag, München |
1993 | „Von Menschen, Tieren und Händen“, Schwanenburg, Kleve |